Essen auf Reisen – Traut euch an die Esskultur!

Gemüse auf markt in Mexiko

Es ist Zeit für den Sommerurlaub! Geht es für euch in diesem Jahr irgendwo hin? Ich habe leider immer noch keine genaue Planung, wir werden uns etwas spontaner im Herbst entscheiden, ob und wo uns die Reise hinführt. Ein Pauschalurlaub wird es aber wohl nicht. Ich finde Pauschalurlaube zwar toll um zu entspannen – privat geplante Reisen lassen dir aber viel mehr Möglichkeiten um die wirkliche Kultur des Landes kennen zu lernen.

Das das spiegelt sich auch in der Esskultur wieder. Falls Ihr euren Sommerurlaub noch vor euch habt, tut mir einen Gefallen und schaut bei Florian vorbei, der hat auf seinem Blog Flocutus die 10 Gebote des Essens auf Reisen zusammen gestellt. Viel zu oft greifen wir nämlich auf Pizza, Burger und andere bekannte Gerichte zurück, die nicht zur Kultur des Landes gehören (abgesehen man macht Urlaub in Italien oder den Vereinigten Staaten – und auch hier gehört definitiv noch mehr zu der Esskultur). Deswegen: Traut euch und probiert die einheimische Küche – auch wenn es sich im ersten Moment fremd für uns anhört oder ekelig aussieht! Oftmals steckt ein richtig gutes Mahl dahinter! Natürlich muss man bei einem 2-wöchigen Urlaub nicht jeden Tag einheimisch essen (kann man aber, wenn man möchte!), aber man sollte es doch wenigstens ein-zweimal probieren! 🙂

Beste Tortillas gibt’s nur in Mexiko!

Ich persönlich hatte so ein Erlebnis vor einigen Jahren in Mexiko – ein wunderschönes Land! Wir waren in einem tollen Hotel mit allem was dazu gehört, wie im Paradies. Unser Hotel beherbergte außerdem mehrere Restaurants sowie zwei große Buffets. Die Buffets waren klasse zum Frühstücken. In die Restaurants sind wir abends gegangen. Alle Restaurants hatten eine Küche, auf die sie sich spezialisierten. Ein Steakhaus war dabei, ein Italiener, ein Tapas-Restaurant und noch viel mehr. Das Essen war gut – keine Frage.

An einem Tag haben wir allerdings einen ganztägigen Ausflug in den mexikanischen Urwald sowie zu den prachtvollen Maya-Pyramiden gemacht. Atemberaubend – das sage ich euch! Und inmitten des Urwalds lag ein kleines mexikanisches Dörfchen mit nur wenigen Häusern, in dem wir zum Mittagessen angehalten sind. Dort gab es selbstgemachte Tortillas mit Bohnen, Reis und Fleisch. Ein relativ einfaches Gericht – aber das hat geschmeckt! Die Leute kannten ihr Handwerk wirklich. Super lecker! Ich erinnere mich noch heute an die Tortillas und die würzigen Bohnen, die ich vorher noch nie so gegessen hatte.

Traut euch, traut euch, traut euch!!

Deswegen lest euch die „10 Gebote“ des Essens durch und steht den regionalen Gerichten und Speisen offen gegenüber, wenn Ihr dieses Jahr in den Urlaub fahrt. Ihr werdet vielleicht einige Sachen probieren, die nicht so euer Geschmack sind – das Risiko ist immer da. Aber Ihr werdet mit Sicherheit auch einige Gerichte kosten, von denen Ihr noch Wochen später (oder so wie ich – Jahre später) schwärmen werdet. Ich habe nämlich bis heute noch keine so guten Tortillas, Bohnen und selbstgemachte Salsa gehabt! Also: Probiert alles solange Ihr die Chance habt und testet euch in die Esskultur hinein. Wenn das heißt mit den Fingern oder Stäbchen zu essen – auch das gehört dazu 🙂 Mit Messer und Gabel können wir dann wieder essen, wenn wir zuhause sind!

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